Energy Balls

Wie der Name schon verrät, ist dieses Konfekt ein wahres Powerpaket und genau richtig, wenn man zwischendurch mal einen Energieschub braucht. Zudem bestehen die kleinen Bällchen aus lauter gesunden Dingen und sind allein deswegen schon ein Muntermacher. Bei Kindern kommen die Energy Balls übrigens auch sehr gut an. Da sie nur natürlichen Zucker enthalten, kann man sie auch ohne Bedenken naschen lassen.

Besonders gerne mag ich die Energy Balls, weil sie super schnell gemacht und beliebig abwandelbar sind. Ich habe für dieses Rezept pürierte Datteln verwendet, aber es eignet sich auch anderes Trockenobst, z.B. Pflaumen oder Aprikosen. Selbstverständlich kann man statt Mandeln auch Haselnüsse oder Walnüsse nehmen. …und wenn sie mal nicht von Kindern verkostet werden, garantiert auch ein Schuss brauner Rum im Teig extra gute Laune! Für ein veganes Rezept den Honig einfach weglassen.

Energy Balls
(für ca. 30 Stück)

Teig:
200 gr Medjoul Datteln, getrocknet
160 gr Mandeln, gemahlen und mit Schale
70 gr Kokosraspel
30 gr Kakaopulver, ungesüßt
20 gr Honig
2 EL Orangensaft
etwas Orangenabrieb
1 Prise Salz
2 TL Zimt
⅓ TL Nelke
4-5 Kardamomkapseln, gemahlen

Die Datteln mit heißem Wasser übergießen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Das Wasser wegkippen, die Datteln gut ausdrücken und mit dem Orangensaft zu einem zähen Brei pürieren. Die gemahlenen Nüsse, die Kokosraspel, das Kakaopulver, die Gewürze und den Honig dazugeben und alles per Hand zu einem Teigball verkneten. Da die Masse sehr klebrig ist, ziehe ich mir hierfür Einweghandschuhe über. Das geht dann viel einfacher.

Aus dem Teig kleine Bällchen à 15 Gramm formen und diese in Kokosraspel, Mohn, Pistazien, Kakao, Fruchtpulver oder ein anderes Topping eurer Wahl wälzen. Die Bällchen gut verschlossen an einem trockenen, schattigen Ort aufbewahren.

Gutes Gelingen!

Kokosmakronen mit Marzipan

Es glitzert und funkelt und duftet so toll! Endlich ist sie da, die Weihnachtszeit! Darauf freue ich mich schon das ganze Jahr, denn ihr müsst wissen: ich bin ein totaler Weihnachtsjunkie. Seit Tagen schwirren die herrlichsten Leckereien in meinem Kopf herum und nun hab ich wieder Zeit mich so gründlich auszutoben. Dieses Jahr sind u.a. Kokosmakronen im Programm. Ich mag sie am liebsten wenn sie schön weich und saftig sind. Deswegen sollte man mit dem Marzipan im Rezept nicht sparen und auf gute Qualität achten. Ich nehme Lübecker Marzipan, da dieses einen höheren Mandelanteil hat und somit hochwertiger ist. Der hier verwendete Rum gibt dem Gebäck eine ganz besondere Note, da er mit Kokos aromatisiert ist.

Kokosmakronen mit Marzipan
(ca. 36 Stück)

Zutaten:
115 gr Eiweiß (ca. 3 Eier der Größe “L”)
140 gr Puderzucker
125 gr Kokosraspeln
240 gr Lübecker Marzipanrohmasse
1 TL Zitronenabrieb
2 EL braunen Rum (hier: Belmont Estate)
1 Prise Salz
100 gr Zartbitterkuvertüre (60%)

Die Kokosraspeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und auf mittlerer Schiene für ca. 15 Min bei 120°C im Backofen austrocknen lassen bis sie gold-braun sind. Den Backofen anschließend auf 160°C vorheizen.

Den Puderzucker sieben und beiseite stellen. Das Eiweiß mit dem Handrührgerät zu steifem Eischnee schlagen. Gleich zu Beginn eine Prise Salz und etwa die Hälfte des gesiebten Puderzuckers zu dem aufschäumenden Eiweiß geben, um die Masse besser zu stabilisieren.

Peu à peu das Marzipan und den Puderzucker zum Eischnee geben und mit einem Teigschaber unter die Eiweißmasse heben. Um das Marzipan besser in den Eischnee einzuabeiten, kann man dieses in die Masse reiben. Dabei darauf achten, dass dieses überall gut verteilt ist, denn sonst kleben die geriebenen Marzipanstücke aneinander und klumpen.

Die gerösteten Kokosraspeln, den Zitronenabrieb und den Rum in zwei Etappen zur Eischnee-Marzipan-Masse geben und gut unterrühren. Es sollte eine zäher, grobkörniger Teig entstehen.

Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und walnussgroße Makronen auf das Backpapier spritzen. Optional eine Loch- oder offene Sterntülle verwenden.

Tipp: Das Backblech leicht anfeuchten, damit das Backpapier besser haften bleibt und beim Spritzen nicht verrutscht.

Bei 160°C auf mittlerer Schiene für ca. 18-20 Minuten backen bis leicht Farbe angenommen haben. Nicht zu lange backen, damit sie innen noch saftig bleiben. Die Makronen komplett auskühlen lassen.

Die Zartbitterkuvertüre fein hacken und in eine Glas- bzw. Stahlschüssel geben. Einen Kochtopf 1-2 cm hoch mit Wasser befüllen und zum Kochen bringen. Den Kochtopf vom Herd nehmen, die Schüssel darauf platzieren und die Kuvertüre unter ständigem Rühren zum Schmelzen bringen. Den Boden der Makronen in die Schokolade tunken, auf Backpapier setzen und gut trocknen lassen.

Gutes Gelingen!